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Social Network

Schützen Sie Ihr Kind vor sexueller Belästigung
und Mobbing über Handy und Computer
Wir vom Verein Kinderschutz24 haben keine Fachkenntnisse über die Prävention im Social Network, da wir vorallem auf den direkten körperlichen Missbrauch eingehen. Damit Sie jedoch einen Einblick in wichtige Themen zum Social Network bekommen, haben wir hier gute Infos, welche wir von Institutionen haben, die sich zur Internet-Prävention verschrieben haben. Ebenso finden Sie die Links dazu.  
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Übers Handy, über Chat, Skype, Mail erreichen uns immer wieder Anfragen von Unbekannten:

           "He, was machst Du gerade?" 

Da Kinder neugierig sind, geben sie Antwort und stellen die Gegenfrage:

          "Aber wer bist Du?"

Und schon sind sie in einem "Gespräch" verwickelt - was für sie auch sehr spannend ist.

 

Cybergrooming: englisch und heisst anbahnen, vorbereiten

Cybergrooming ist das gezielte Ansprechen von Minderjährigen übers Internet/Handy, um sexuelle Kontakte anzubahnen. Die Kinder/Jugendlichen werden oft zu Nacktfotos bis hin zu Treffen aufgefordert. Laut Studie werden ca. 7 % der unter 13jährigen Kinder mit Cybergrooming konfrontiert.

Bringen Sie Ihren Kindern bei, misstrauisch zu sein! Vorallem dann, wenn das Gegenüber viele Komplimente verteilt. Erklären Sie die Gefahren von Nacktfotos und generell von persönlichen Fotos, welche an Unbekannte versendet werden. Verbieten sie das Chaten nicht - treffen Sie Chat-Regeln.

 

Cybermobbing: Terror übers Netz

Mit Beleidigungen über Netzwerke, Handy, Webseiten, Videoportale evtl. mit peinlichen Bildmaterialien, Fake-Materialien, Gerüchte, über Andere lästern etc. sind einige Beispiele, wo Kinder und Jugendliche mit den "neuen Medien" blossgestellt werden können. Meist geschieht das im näheren Umfeld der Schule. 17 % der Kinder und Jugendlichen wurden schon Victum eines Cybermobbings. Angst, in der Schule gehänselt zu werden, Verlust vom Selbstwertgefühl, und je nach Härte des Inhaltes kann es bis zu Essstörungen, Selbstverletzungen und Suizid führen.

Jene Jugendlichen, welche Cybermobbing betreiben, sind sich deren kaum bewusst, was das für Auswirkungen hat. Sie fühlen sich gut, durch die Kollegen gestärkt und finden es lustig, Mobbing-Materialien zu versenden. Zudem ist die Hemmschwelle zum Versenden solcher Inhalte sehr klein, da man dem Betroffenen nicht gegenüber steht.

Sprechen Sie mit Ihren Kindern darüber. Zeigen Sie beide Seiten auf - die des Victums und die des Täters. Seien Sie mit diesem Thema Ihrem Kind gegenüber offen. Verbieten Sie nicht das Handy oder Internet. Gehen Sie gemeinsam die Sache an. Vielfach nützt ein Gespräch mit den Betroffenen sowie deren Eltern. Keine Beschimpfungen - nein, klären Sie die Kinder auf, was das für Auswirkungen hat.

 

Für Kinder: (auch für Eltern - und etwas weiter unten speziell für Eltern)

"Nein, nurnoch 5 Minuten!" Wie vielmal hast Du das schon gesagt? "Ich muss noch das Level fertig spielen!" Du sollst auch die Zeit bekommen, um dich mit den Medien auseinanderzusetzten. Nur so lernst Du, wie dieses Medium funktioniert. Aber - zu viel davon macht krank. Sprich mit Deinen Eltern darüber, wieviel Zeit Du fürs Internet bekommst. Macht auch Regeln ab. Eine ganz wichtige Regel ist, dass Du bei Kontakten mit fremden Personen vorsichtig antwortest. Zum Beispiel schreibt jemand, dass "sie" ein schüchternes 12jähriges Mädchen sei! Ob das stimmt, weisst Du nicht. Es kann auch eine 50jährige Person dahinter versteckt sein!

Nacktfotos? NIE! Auch wenn es für eine heimliche Liebe oder aus Spass & Jucks an Deine Freunde ist. Sollten solche Fotos im ganzen Dorf per WhatsApp, per Facebook oder auch im Instagram weiter gesendet werden, können die gegen Dich verwendet werden. Damit kann man Dich ärgern, demütigen, auslachen und alle zeigen auf Dich. Schickst Du Nacktfotos an Fremde, kann der die Fotos zum Beispiel verkaufen und viel Geld machen. Auch gibt es "kranke" Menschen, die mit Nacktfotos ihre Sexfantasien ausleben. Bitte, sende NIE Nacktfotos!

 

Kennst Du schon:

Pigipix rapt für Dich - Pigi-pigi-pix-Rap

Dein Körper gehört Dir - eine Geschichte von Pigipix

www.netla.ch - Gefahren im Internet - PS: Sie haben ein spitzen Kartenset. Sehr lehrreich! Unbedingt bestellen!

www.lernspass-fuer-kinder.de - Du findest viele Spiele & Quiz über Sport, Natur, Länder usw.

www.klick-tipps.net  - da findest Du gaaaanz viele weitere Internetseiten für Kinder

www.internet-abc.de - da erfährst Du vieles übers Internet und die Medienwelt

www.klexikon.de  - da findest Du viel wissenswertes wie aus einem Lexikon

Deine Rechte U18 - über dieses App erfährst Du Deine Rechte

 

 

Für Eltern:

Das Handy gehört nicht ins Schlafzimmer. Um das allgemeine Wohl Ihres Kindes zu steigern, machen Sie im Wohnzimmer eine Handystation. Ihr Kind schläft dadurch viel besser. Es wird nicht ständig abgelenkt, und die Versuchung, um Mitternacht noch zu chatten, wird so unterbunden. Ihr Kind wird am nächsten Tag ausgeruhter in die Schule kehren, was sich auf seine Leistungen auswirken wird.

 

Unendlich viele Social-Networks werden mittlerweilen angeboten. Nehme Sie sich bitte Zeit, um mit Ihrem Kind diese Apps, Webs etc. zu besprechen. Einige wie zum Beispiel das "YouNow"-App sind Treffen, wo man sich live präsentieren kann - ohne zu wissen, wer alles zuschaut. Auf solche Netzwerke haben alle Zugriff. Sitzen Sie mit Ihrem Kind eine halbe Stunde dabei und besprechen miteinander, was gerade über den Bildschirm geht. Leider werden auch viele Ausdrücke verwendet, welche unter der Gürtellinie Platz finden. "Kacke deiner Schwester ins Ohr, wenn sie schläft!", ist ein Beispiel von vielen, welches kürzlich (anfangs Juni 15) versendet wurde. Und das können alle mitlesen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über diese Netzwerke. "Was ist der Spass daran? Würdest Du Dich auch so präsentieren? Würdest Du da Kontakt aufnehmen?" usw. Gehen Sie auch darauf ein, wie es sich fühlt, was es sich dabei denkt, wenn zweideutige, sexistische oder perverse Texte oder Bilder über den Bildschirm flimmern - und ob es selbst sowas versenden würde. Was hätte das für Auswirkungen.

 

Ihr Kind wird sowieso irgendwann mit solchen Netzwerken in Kontakt kommen. Somit nicht verbieten, zusammen erleben und besprechen. Das ist der beste Schutz, den Sie Ihrem Kind geben können.

 

Kennen Sie schon das App Kinderschutz? In diesem App finden Sie viele wissenswerte Artikel. Sie erhalten zum Beispiel unter Kindeswohl zum Thema "Vernachlässigung" Imputs, wie sich das auf das Kind auswirken kann. Was ist "Selbstgefährdung", usw. Wenn es jedoch um die Gesetze geht - da finden Sie alle Artikel zum Deutschen Gesetz.:

Protect - Kinderschutz

Die Schau hin-App bietet geeignete Tipps und goldene Regeln zum kindergerechten Umgang mit Medien:

Schau hin!-App

 

Altersgerecht die Medienwelt vermitteln:

0 bis 3 Jahre: Kinder unter 3 Jahren sollten keine Handys & Computer in die Hände bekommen. Es gibt für sie noch viel anderes zu entdecken, wo sie sich selbst und die Umwelt kennen lernen.

3 bis 6 Jahre: Eine halbe Stunde reicht! Kinder müssen das Medium erst verstehen, genau wie der Umgang mit Buchstaben und Zahlen lernen. Begleiten Sie Ihr Kind beim Erleben der Medien.

7 bis 10 Jahre: Handys, Spielkonsolen, Computer nehmen Einzug ins kindliche Leben. Machen Sie Regeln ab: z.B. 1 Stunde Computer = 3 Stunden draussen. Und: Handys gehören nicht ins Schlafzimmer!

11 & älter: Machen Sie Ihrem Kind klar, dass Nacktfotos absolut verboten sind. Erklären Sie wieso! Ein Missbrauch eines Nacktfotos kann bis hin zum Suizid führen - und Sie merken nichts davon!

Weitere, sehr nützliche Materialien finden Sie unter:

www.schau-hin.info

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